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Thyssenkrupp-Tochter Nucera kämpft mit roten Zahlen

Elektrolysespezialist rutscht operativ in die Verlustzone - Wasserstoffgeschäft als Hoffnungsträger

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ einen Verlust von 14 Millionen Euro verzeichnet und ist damit wie erwartet in die roten Zahlen gerutscht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Minus von bis zu 30 Millionen Euro, im besten Fall soll ein kleiner Gewinn von 5 Millionen Euro erzielt werden.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich fast verdoppelt und auch die Verwaltungskosten stiegen an. Der Konzern, der Anlagen zur Herstellung klimafreundlichen Wasserstoffs entwickelt, hat seine Mitarbeiterzahl innerhalb eines Jahres deutlich erhöht, was ebenfalls zu den gestiegenen Kosten beitrug.

Der Vorstandschef von Nucera, Werner Ponikwar, betonte jedoch, dass die langfristigen Wachstumsaussichten intakt seien. Der Auftragseingang sei um vier Prozent gestiegen und der Konzern sei mit einem Bestand von über einer Milliarde Euro in das neue Geschäftsjahr gestartet. Für das laufende Jahr peilt Nucera einen Umsatz von 850 bis 950 Millionen Euro an, wobei das Segment Grüner Wasserstoff zwischen 450 und 550 Millionen Euro beisteuern soll. Im vorherigen Geschäftsjahr trieb vor allem das Wasserstoffgeschäft das Umsatzwachstum von 30 Prozent auf 862 Millionen Euro voran. Unter dem Strich wies Nucera für das fortgeführte Geschäft dank hoher Zinserträge einen Gewinn von 11 Millionen Euro aus.

Über thyssenkrupp:
thyssenkrupp, mit Hauptsitz in Essen (Nordrhein-Westfalen), ist ein weltweit führendes Industrie- und Technologieunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Stahlproduktion, Anlagenbau und Industriegüter. Bedeutende deutsche Standorte befinden sich in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) für die Stahlproduktion und Hamburg (Hamburg) für den Schiffbau. Das Unternehmen bedient globale Märkte mit innovativen Lösungen für die Automobilindustrie, Infrastrukturprojekte und die Materialverarbeitung. Mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz im zweistelligen Milliardenbereich gehört thyssenkrupp zu den bedeutendsten Industrieunternehmen Deutschlands. Nachhaltigkeit und technologische Exzellenz prägen die strategische Ausrichtung des Konzerns.

Über thyssenkrupp nucera:
thyssenkrupp nucera, mit Hauptsitz in Dortmund (Nordrhein-Westfalen), ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Elektrolysetechnologie für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Als Tochtergesellschaft von thyssenkrupp kombiniert nucera jahrzehntelange Expertise mit innovativen Lösungen für die Energiewende. Neben dem Hauptstandort spielen wichtige Entwicklungszentren in Essen (Nordrhein-Westfalen) und Mailand (Italien) eine zentrale Rolle. Das Unternehmen fokussiert sich auf großtechnische Elektrolyseanlagen zur Dekarbonisierung von Industrieprozessen. Mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz im dreistelligen Millionenbereich treibt thyssenkrupp nucera die globale Transformation zu nachhaltigen Energiesystemen voran.

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Quelle(n) dieser Nachricht: manager-magazin.de, "Thyssenkrupp-Tochter Nucera rutscht in Verlustzone", 17. Dezember 2024

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