KODi Diskontläden GmbH: Insolvenz in Eigenverwaltung
238 Filialen betroffen – Sanierungsverfahren eingeleitet

- 6 min Lesezeit
Das Amtsgericht Duisburg eröffnete am 4. März das entsprechende Verfahren. Von der Insolvenz sind 238 Filialen in Deutschland betroffen, in denen rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Unternehmen mit Sitz in Oberhausen kämpft mit sinkenden Umsätzen und steigenden Kosten, insbesondere im Energie-, Fracht- und Werbebereich. Der Einzelhändler verzeichnete Ende 2024 einen deutlichen Umsatzverlust und sieht sich nun einer drohenden Zahlungsunfähigkeit gegenüber.
Um eine Sanierung zu ermöglichen und den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, wurde das Schutzschirmverfahren gewählt. Dieses bietet KODi die Möglichkeit, sich unter gerichtlichem Schutz zu reorganisieren und notwendige Restrukturierungsmaßnahmen durchzuführen. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind zunächst gesichert, und auch das Filialnetz bleibt vorerst unverändert. Das 1981 gegründete Unternehmen strebt nun eine Rückkehr in die Gewinnzone an und wird dabei von Restrukturierungsexperten unterstützt. Eine Gläubigerversammlung ist für Mitte Mai geplant, während parallel nach Investoren gesucht wird, die einzelne Filialen übernehmen könnten. Konkrete Angaben zu möglichen Standortschließungen oder anderen Maßnahmen wurden seitens KODi bislang nicht gemacht.
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Quelle(n) dieser Nachricht: ruhr24.de, "Deutscher Discounter meldet Insolvenz an – 238 Filialen betroffen", 9. März 2025
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Über Oberhausen:
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