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Hellweg-Baumärkte in der Krise: Schließungen und Stellenstreichungen

Sanierungsplan sieht Einschnitte vor - Zukunft des Unternehmens unsicher

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Der Dortmunder Baumarktbetreiber Hellweg kämpft um seine Zukunft.

Laut einem Bericht der "Lebensmittel Zeitung" steht das Unternehmen vor entscheidenden Weichenstellungen im Rahmen seines Sanierungsprozesses. Hellweg, das bereits im April 2024 eine Restrukturierung eingeleitet hat, muss nun um die Zustimmung der Banken zu seinem Sanierungsplan werben. Der Plan sieht offenbar einschneidende Maßnahmen vor, darunter die Schließung von mindestens drei Filialen und die Streichung von mehr als zehn Prozent der Stellen in den verbleibenden Märkten.

Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens ist offenbar prekär. Hellweg hat mit Umsatzrückgängen und Verlusten zu kämpfen und versucht nun, durch Rabattaktionen Bestände abzubauen und so seine Bilanz zu verbessern. Darüber hinaus fordert das Unternehmen Preissenkungen und Werbekostenzuschüsse von seinen Lieferanten, um seine Kosten zu senken. Eine Übernahme durch die Rewe-Baumarkttochter Toom war zuvor gescheitert, was den Druck auf Hellweg weiter erhöht hat.

Die Zukunft des Unternehmens ist ungewiss. Laut der "Lebensmittel Zeitung" wächst innerhalb von Hellweg die Überzeugung, dass das Unternehmen zu klein sei, um langfristig allein am Markt bestehen zu können. Es wird spekuliert, dass sich Hellweg der Baumarkt-Kooperation Hagebau anschließen könnte, um durch größere Einkaufsvolumen und gemeinsame Strukturen Kostenvorteile zu erzielen. Hagebau hat dies jedoch nicht bestätigt und erklärt lediglich, die Wettbewerbssituation kontinuierlich zu beobachten.

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Quelle(n) dieser Nachricht: t-online.de, "Baumarkt Hellweg kämpft um die Zukunft", 26. Januar 2025

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