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Gummersbach jongliert mit Rekord-Gewerbesteuereinnahmen und Haushaltsdefizit

Bürgermeister Helmenstein hinterlässt zwiegespaltene Gefühle beim letzten Haushalt

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Gummersbach steht vor einer Herausforderung: Trotz Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer, die im letzten Jahr einen Allzeitrekord von 49 Millionen Euro erreichten und auch für dieses Jahr ähnlich hoch geplant sind, gelingt es der Stadt nicht, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen.

Das gab der scheidende Bürgermeister Frank Helmenstein in seiner letzten Haushaltsrede am Donnerstagabend im Stadtrat bekannt. Das von Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit präsentierte Zahlenwerk weist für 2025 Erträge von 177,5 Millionen Euro aus, aber auch steigende Ausgaben von 189,9 Millionen Euro, was ein Minus von über 12,34 Millionen Euro bedeutet.

Helmenstein beschrieb die Haushaltsplanung als ein Jonglieren mit vier Zielen: Investieren, Konsolidieren, Vermeiden der Haushaltssicherung und Entlasten bzw. geringstmögliche Belastung der Bürger. Diese Ziele stünden in einem Spannungsverhältnis zueinander. Trotz der schwierigen Lage plant die Stadt, 17 Millionen Euro in verschiedene Projekte zu investieren, darunter den Umzug der Stadtbücherei, den Neubau einer Sporthalle in Strombach und den Ausbau von Schulgebäuden.

Um das Defizit zu reduzieren, wird Gummersbach nur moderat an der Steuerschraube drehen. Der Grundsteuer B-Hebesatz soll von 675 auf 795 Prozentpunkte steigen, was immer noch unter dem vom NRW-Finanzministerium errechneten aufkommensneutralen Satz von 871 Prozentpunkten liegt. Die Grundsteuer A soll auf 401 Prozentpunkte gesenkt werden, während die Gewerbesteuer um fünf Punkte auf 487 steigen soll. Der Kämmerer und CDU-Bürgermeisterkandidat Halding-Hoppenheit versicherte, dass die Bürger von Gummersbach nicht höher belastet würden als unbedingt notwendig und dass das Dienstleistungsangebot der Stadt nicht reduziert werde. Der Haushalt soll am 2. April verabschiedet werden.

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Quelle(n) dieser Nachricht: oberberg-aktuell.de, "Ein Jonglieren mit Rekordzahlen und hohen Defiziten", 7. Februar 2025

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Über Gummersbach:

Gummersbach, die charmante Kreisstadt im Oberbergischen Kreis, Nordrhein-Westfalen, ist eine Stadt mit einer faszinierenden Geschichte und einer lebendigen Atmosphäre. Einst als "Lindenstadt" bekannt, schmückten Lindenbäume die Hauptstraße, und die Einwohner nannten sie liebevoll "Klein-Paris". Diese Vergangenheit verleiht der Stadt einen einzigartigen Charme. Heute ist Gummersbach ein pulsierendes Mittelzentrum, das für seine Sportbegeisterung bekannt ist, insbesondere für den Handball-Bundesligaverein VfL Gummersbach. Die Stadt hat sich zu einem beliebten Ziel für Sportfans und solche, die das lebendige Stadtleben genießen, entwickelt.

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Gewerbesteuer-Hebesatz:

482 %

(Stand: 2024)

Ranking im Bundesland:

281

Ranking in Deutschland:

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