Altenas Finanzen in der Krise: Kämmerer warnt vor massivem Defizit
Stadt steht vor Haushaltssanierungsproblemen, Steuererhöhungen als letzte Option

- 6 min Lesezeit
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am heutigen Montag wird Kemper die prekäre finanzielle Lage der Stadt darlegen. Das Defizit für den Haushalt 2025 wird voraussichtlich 6,5 Millionen Euro betragen und im Jahr 2026 sogar auf 7,2 Millionen Euro ansteigen. Kemper betont, dass es keine weiteren Einsparmöglichkeiten gebe, und schlägt vor, die Grundsteuer B zu erhöhen, um das Defizit auszugleichen. Allerdings weist er darauf hin, dass eine solche Erhöhung frühestens ab 2030 möglich sei und nicht als realistische Lösung angesehen werden könne.
Die Stadt sieht sich nun vor der Herausforderung, zum zweiten Mal in Folge kein Haushaltssicherungskonzept vorlegen zu können, was eigentlich vorgeschrieben ist. Kemper schlägt als Übergangslösung vor, dass die Politik seinen Bericht zur Aufstellung des Haushaltssicherungskonzepts übernimmt.
Der Rat muss nun eine Grundsatzentscheidung treffen, ob Steuererhöhungen in den Sanierungsplan einbezogen werden sollen, um einen mittelfristigen Haushaltsausgleich zu erreichen. Kemper betont jedoch, dass nur eine Erhöhung der Grundsteuer B in Betracht komme, da andere Steuererhöhungen nur moderate Effekte hätten.
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Quelle(n) dieser Nachricht: come-on.de, "Altenas Finanzen: Kämmerer Kemper erklärt am Montag den Bankrott", 9. Dezember 2024
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Über Altena:
Altena, eine charmante Kleinstadt im Märkischen Kreis, Nordrhein-Westfalen, hat eine faszinierende Geschichte, die eng mit ihrer mittelalterlichen Burg verbunden ist. Die Stadt entwickelte sich im 12. Jahrhundert rund um die Burg Altena, die auf einem Hügel thront. Im Jahr 1914 wurde die Burg zu einem bahnbrechenden Projekt, als Richard Schirrmann dort die weltweit erste ständige Jugendherberge einrichtete. Diese Herberge wurde zu einem Modell für die Jugendherbergsbewegung und ist heute als Museum Weltjugendherberge ein beliebtes Ziel für Besucher. Die Stadt Altena bietet somit nicht nur eine malerische Kulisse mit ihrer historischen Burg, sondern auch einen Einblick in die Geschichte der Jugendherbergsbewegung, die hier ihren Ursprung fand.
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480 %
(Stand: 2023)
Ranking im Bundesland:
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