Bonn

Grundsteuer B in Bonn: Hebesatz für 2025?

Wohnen soll trotz höherer Steuersätze entlastet werden

Johanna Richter

29.11.2024, 07:32 Uhr - 6 min Lesezeit

Obwohl der Hebesatz für die Grundsteuer B in Bonn zum 1. Januar 2025 auf 732 Punkte steigen soll, wird die Steuerbelastung für das Wohnen voraussichtlich geringer ausfallen als zunächst erwartet. Laut einer ergänzenden Stellungnahme der Stadtverwaltung für den Finanzausschuss und den Rat, der am 12. Dezember über den Hebesatz entscheiden soll, ist dies auf ein niedrigeres als erwartetes Messbetragsvolumen zurückzuführen.

Die aktuelle Auswertung zeigt, dass das Messbetragsvolumen bei 14 Millionen Euro liegt, was eine Verschiebung der Steuerbelastung zwischen Wohn- und Nicht-Wohnimmobilien zur Folge hat. Im Oktober war noch ein Messbetragsvolumen von 15,1 Millionen Euro prognostiziert worden. Diese Anpassung führt dazu, dass die Stadt bei einem aufkommensneutralen Hebesatz von 732 Prozentpunkten voraussichtlich 73,2 Millionen Euro im Wohnbereich und 29,3 Millionen Euro im Nicht-Wohnbereich einnimmt, was insgesamt ebenfalls 102,5 Millionen Euro entspricht. Im Vergleich zur Oktober-Prognose bedeutet dies eine Entlastung des Wohnsektors um 2,8 Millionen Euro.

Die Stadtverwaltung weist jedoch darauf hin, dass das Messbetragsvolumen kurz- und mittelfristigen Veränderungen unterliegen kann, da beispielsweise Einsprüche oder Klagen von Grundstückseigentümern vorliegen oder Schätzungen statt Berechnungen vorgenommen werden mussten.

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Quelle(n) dieser Nachricht: bonn.de, "Grundsteuer B: Geringere Belastung des Wohnens trotz höherem Hebesatz", 28. November 2024

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