Freisings Haushalt 2025: Vorsichtige Planung und steigende Schulden
Eng gestrickt, aber zufriedenstellend: Freisings OB Eschenbacher zum Haushalt
- 6 min Lesezeit
Der Verwaltungshaushalt umfasst Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 148,5 Millionen Euro, während der Vermögenshaushalt bei 50,4 Millionen Euro liegt. Eine Kreditaufnahme von 16 Millionen Euro ist geplant, und die Stadt wird 4,5 Millionen Euro aus den Rücklagen entnehmen. Der Schuldenstand wird zum Jahresende voraussichtlich 155 Millionen Euro betragen.
OB Eschenbacher betonte, dass die Stadt vorsichtig sein müsse, insbesondere bei der Gewerbesteuer (35,9 Millionen Euro) und der Einkommensteuerbeteiligung (46,1 Millionen Euro). Eine Entspannung der finanziellen Lage wird erst für 2028 erwartet. Dennoch hob Eschenbacher hervor, dass die Stadt weiterhin in wichtige Projekte wie Schulen und Kitas investieren könne.
Finanzreferentin Monika Schwind (FSM) sprach von einer großen Kraftanstrengung, die notwendig war, um die sinkenden Einnahmen zu kompensieren. Sparmaßnahmen wurden umgesetzt, wobei der soziale Friede gewahrt bleiben soll. Wichtige Projekte können laut Schwind fortgeführt werden, was sie als positiv hervorhebt. Allerdings wird die geplante Kreisumlagenerhöhung des Landkreises, die für Freising Mehrausgaben von 3,6 Millionen Euro bedeuten würde, als zusätzliche Belastung gesehen.
Die Fraktionen im Stadtrat bewerteten den Haushalt unterschiedlich. Die Grünen sprachen von einem "Krisenmodus" und einem auf Kante genähten Haushalt, der von verhaltenen Konjunkturaussichten und Preissteigerungen beeinflusst werde. Die Freien Wähler bezeichneten den Etat als ausgewogen. Auch die CSU haderte mit dem Haushalt. Die SPD sprach von "massivem Druck", aber gab grünes Licht für den Haushalt. Besorgniserregend fand die ÖPD den Haushalt. Dennoch votierten alle Parteien für den Haushalt, bis auf die FDP.
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Quelle(n) dieser Nachricht: merkur.de, "Freisings OB Eschenbacher zum Haushalt 2025: „Wir müssen vorsichtig sein“", 30. November 2024
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Freising, eine geschichtsträchtige Stadt in Oberbayern, blickt auf eine lange und bedeutende Vergangenheit zurück. Als frühmittelalterlicher Bischofssitz und Zentrum des Hochstifts Freising war sie einst ein politisches und religiöses Zentrum. Die Stadt, die an der Isar liegt, etwa 30 Kilometer nördlich von München, war auch der Sitz des ersten bairischen Stammesherzogtums. Mit der Zeit und der Säkularisation verblasste Freisings Glanz, doch seine historische Bedeutung bleibt bestehen. Heute ist Freising ein lebendiges Oberzentrum, das als Verwaltungssitz des Landkreises Freising fungiert und als Universitätsstadt bekannt ist.
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