Continental streicht weitere 3000 Stellen
Massive Einschnitte in Forschung und Entwicklung bis 2026 geplant
- 6 min Lesezeit
Bis Ende 2026 sollen weltweit 3000 Stellen in der Forschung und Entwicklung wegfallen, davon 1450 in Deutschland. Besonders betroffen sind die Standorte in Frankfurt, Babenhausen und Nürnberg, wobei der Ingenieursstandort in Nürnberg komplett geschlossen werden soll. Insgesamt will Continental rund zehn Prozent seiner bisherigen Entwicklerstellen abbauen. Das Unternehmen betont, den Prozess möglichst sozialverträglich gestalten zu wollen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Continental den Abbau von 7150 Stellen in der Automotive-Sparte angekündigt, von denen 1750 auf den Entwicklungsbereich entfielen. Laut dem Unternehmen sind diese Einsparungen zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt. Mit der neuen Welle an Streichungen erhöht sich die Zahl der betroffenen Stellen auf über 10.000.
Die Arbeitnehmerseite reagierte scharf auf die Nachricht. Michael Iglhaut, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, kritisierte die tiefen Einschnitte und warnte vor einem umfassenden Kahlschlag. Eine tragfähige Zukunftsstrategie für Continental könne nicht allein auf Stellenabbau und Kostensenkungen basieren.
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Quelle(n) dieser Nachricht: bild.de, "Continental streicht weltweit 3000 Stellen", 18. Februar 2025
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