Aachener Haushaltsplan-Entwurf: Hohes Defizit, aber keine Steuererhöhungen
Stadtrat berät über Entwurf mit Sparmaßnahmen
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Trotz des hohen Defizits, das laut Grehling derzeit in vielen Kommunen Nordrhein-Westfalens zu beobachten ist, plant die Stadt Aachen, auf Steuererhöhungen zur Haushaltskonsolidierung zu verzichten. Die Genehmigung des Haushalts ist nur durch die Einsparung von bis zu 26 Millionen Euro jährlich möglich. Die Kämmerin betont, dass die Sparvorgaben eine Herausforderung darstellen, da sie auch während des Jahres umgesetzt werden müssen.
Der Haushaltsentwurf sieht für das Jahr 2025 Aufwendungen von über 1,3 Milliarden Euro und Investitionen in Höhe von mehr als 232 Millionen Euro vor. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen betont, dass der Haushalt trotz der schwierigen finanziellen Lage wichtige Zukunftsthemen wie Klimaschutz und Mobilitätswende vorantreibt und dafür mehr als 134 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren bereitstellt. Gleichzeitig sichere der Haushalt die bestehenden Leistungen ab und vermeide Steuererhöhungen, um die Wirtschaft nicht zusätzlich zu belasten.
Die geplanten Hebesätze betragen 368 v.H. für die Grundsteuer A, 637 v.H. für die Grundsteuer B und 475 v.H. für die Gewerbesteuer. Der Stadtrat wird am 12. März 2025 über den Haushaltsplan abstimmen, nachdem er in den Fraktionen, Bezirksvertretungen und Fachausschüssen beraten wurde.
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Quelle(n) dieser Nachricht: antenneac.de, "Aachens Haushalt: Großes Defizit, aber keine Steuererhöhung", 5. Dezember 2024
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