Aachen: Autombil-Dienstleister FEV schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit und baut Stellen ab
Automobilkrise trifft Aachener Wirtschaft

- 6 min Lesezeit
Bereits im letzten Jahr baute das Unternehmen 300 Stellen ab, nun folgen weitere Einsparungen. Laut einem Unternehmenssprecher ist aktuell eine "Business Unit" der FEV Europe GmbH von Kurzarbeit betroffen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Im Februar sei bereits rund 20 Prozent der üblichen Arbeitszeit ausgefallen, für März wird ein Anstieg auf 30 Prozent erwartet.
FEV plant außerdem den Abbau von 220 weiteren Arbeitsplätzen, wobei diese Zahl laut Unternehmen durch Mitarbeiterfluktuation noch reduziert werden könnte. Die aktuelle Situation spiegelt den Wandel der Automobilbranche wider, die zunächst einen Fokus auf Elektrofahrzeuge legte, nun aber aufgrund des Endes staatlicher Förderung einen Nachfragerückgang verzeichnet. FEV, das sich auf Motorenentwicklung spezialisiert hat, gerät dadurch unter Druck und muss sich neuen Branchenbedingungen anpassen.
Trotz der Herausforderungen plant FEV weiterhin Investitionen in Zukunftstechniken und den Standort Aachen, darunter den Ausbau von Labors für Batteriezellen und Wasserstoffanwendungen sowie einen Solarpark. Das Unternehmen expandiert zudem in neue Geschäftsfelder wie Luft- und Raumfahrt sowie den Energiesektor und bleibt so ein wichtiger Akteur in der regionalen Wirtschaft, auch wenn die aktuelle Krise Gewerbesteuereinnahmen vor Ort beeinflussen dürfte.
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Quelle(n) dieser Nachricht: t-online.de, "Automobilkrise trifft Aachen: Stellenabbau und Kurzarbeit", 25. Februar 2025
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Über Aachen:
Aachen, die westlichste Großstadt Deutschlands, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und europäischem Charme. Die Stadt hat eine reiche Vergangenheit als ehemalige Reichsstadt und ist eng mit Karl dem Großen verbunden, der hier seine Königspfalz gründete. Das Wahrzeichen Aachens, der beeindruckende Aachener Dom, ist ein Meisterwerk der karolingischen Architektur und seit 1978 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt ist auch für ihre Thermalquellen bekannt und fungiert als Heilbad, was durch die Bezeichnung "Bad Aachen" in der Tourismuswerbung unterstrichen wird.
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475 %
(Stand: 2024)
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