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Marktoberdorf: Gewerbesteuereinnahmen sorgen für kontroverse Haushaltsberatungen

Stadtrat uneins über Verwendung hoher Gewerbesteuereinnahmen

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

In Marktoberdorf sorgt die Verwendung der Gewerbesteuereinnahmen für kontroverse Diskussionen im Stadtrat. Während der Haushaltsberatungen am vergangenen Montag stellte Freie-Wähler-Stadtrat Michael Eichinger den satten Griff in die Rücklagen in Frage.

Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sieht eine Entnahme von 17 Millionen Euro aus den Rücklagen und eine Nettoneuverschuldung von 4,7 Millionen Euro vor, um den 103,8 Millionen Euro schweren Gesamtetat zu finanzieren. Eichinger mahnte, dass die Stadt sich dies möglicherweise in Zukunft nicht mehr leisten könne, insbesondere wenn die Gewerbesteuereinnahmen zurückgingen. Er regte eine Sparrunde an, um mögliche Einsparungen zu identifizieren.

Der Finanzausschuss teilte Eichingers Bedenken jedoch nicht und stimmte mit 9:4 Stimmen für den Haushaltsentwurf. Die für 2025 geplanten Projekte und Maßnahmen wurden als notwendige Investitionen in die Substanz und das soziale Miteinander der Stadt betrachtet. Die Stadt Marktoberdorf steht dank kontinuierlich hoher Gewerbesteuereinnahmen relativ gut da. Für 2025 rechnet die Stadt mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 33 Millionen Euro, was laut Kämmerer Wolfgang Guggenmos ein realistischer Ansatz sei.

Trotz der positiven Einnahmensituation sieht sich die Stadt Marktoberdorf steigenden Herausforderungen gegenüber. Insbesondere der Beitrag zur Kreisumlage, der in diesem Jahr deutlich gestiegen ist, und die Kinderbetreuung in den 16 Kindertagesstätten der Stadt belasten den Haushalt. Die Stadt plant zudem Investitionen in verschiedene Projekte, wie den Neubau eines Kindergartens, die Sanierung des Rathauses und die Beteiligung an der Fernwärme, die ebenfalls finanziert werden müssen. Die endgültige Abstimmung über den Haushalt wird am 10. März im Stadtrat stattfinden.

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Quelle(n) dieser Nachricht: merkur.de, "Haushaltsberatung in Marktoberdorf: Satter Griff in die Rücklagen sorgt besonders einen Stadtrat", 19. Februar 2025

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Über Marktoberdorf:

Marktoberdorf, die Perle des Allgäus, ist eine charmante Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Als Verwaltungssitz des Landkreises Ostallgäu ist sie ein wichtiges regionales Zentrum. Die Stadt liegt malerisch im Alpenvorland, umgeben von der beeindruckenden Kulisse der Allgäuer Alpen. Mit einer Höhe von 758 Metern über dem Meeresspiegel ist Marktoberdorf die höchstgelegene Kreisstadt Deutschlands, was ihr ein einzigartiges Flair verleiht. Die Stadt bietet eine gelungene Mischung aus traditionellem Charme und moderner Infrastruktur.

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Der aktuelle Gewerbesteuerhebesatz in Marktoberdorf beträgt 325 % (Stand: 2024). Im Bundesland-Ranking liegt die Gemeinde auf Platz 568, deutschlandweit auf Platz 1.191. Rufen Sie hier alle Informationen zur Gewerbesteuer in Marktoberdorf ab.

Gewerbesteuer-Hebesatz:

325 %

(Stand: 2024)

Ranking im Bundesland:

568

Ranking in Deutschland:

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

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