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Landshut: Gewerbesteuerrückgang bremst Investitionen

Haushaltsklausur bringt ernüchternde Ergebnisse - Projekte auf Eis gelegt

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

In Landshut hat der Stadtrat am Freitag seine Beratungen über den Haushalt 2025 aufgenommen.

Die finanzielle Lage der Stadt ist angespannt: Während die Ausgaben steigen, stagnieren die Steuereinnahmen, wobei die Gewerbesteuer infolge der anhaltenden Wirtschaftsflaute sogar rückläufig ist. Dies führt zu einer Deckungslücke von mehr als 26 Millionen Euro im Finanzplanungszeitraum, der auch das Investitionsprogramm bis 2028 umfasst. Um einen genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen zu können, müssen die Ausgaben deutlich reduziert werden.

Konkret bedeutet dies, dass geplante Investitionen in Projekte, wie die Sanierung der Grundschule St. Peter und Paul, die Sanierung des historischen Stadttheaters und den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, verschoben werden müssen. Oberbürgermeister Alexander Putz betonte, dass die Haushaltssituation so schlecht wie noch nie sei und dass es deprimierend sei, die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger enttäuschen zu müssen. Die Hauptursachen für die finanzielle Schieflage sieht Putz in der anhaltenden Stagflation, steigenden Zusatzausgaben im Sozialbereich und einer verfehlten Gesundheitspolitik des Bundes.

Besonders die Unterstützung des städtischen Klinikums belastet den Haushalt: Von 2017 bis 2028 wird die Stadt voraussichtlich rund 136 Millionen Euro zuschießen müssen. Dennoch sei es ein Erfolg, dass trotz dieser schwierigen Umstände ein Investitionsvolumen von rund 84 Millionen Euro im Haushalt abgebildet werden könne, so Putz. Die Beratungen über den Haushalt werden in den kommenden Wochen fortgesetzt, eine Entscheidung wird für den 14. März erwartet.

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Quelle(n) dieser Nachricht: rundschau24.de, "Kein Geld in der Kasse: Projekte wie Stadttheater, St. Peter und Paul und Feuerwehrhaus verschoben", 3. Februar 2025

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Über Landshut:

Landshut, eine kreisfreie Stadt in Bayern, ist ein bedeutendes kulturelles und historisches Zentrum. Mit über 75.000 Einwohnern ist es ein wichtiges Oberzentrum in der Metropolregion München. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war im späten Mittelalter eine der Hauptstädte der bayerischen Teilherzogtümer. Landshut besticht durch seine beeindruckende gotische und Renaissance-Architektur, darunter die berühmte Stadtresidenz, eine der ersten Renaissancebauten nördlich der Alpen. Die Landshuter Altstadt, mit ihren gut erhaltenen Bauensembles, gilt als eine der bedeutendsten in Deutschland und wurde sogar für das UNESCO-Weltkulturerbe nominiert. Der 130 Meter hohe Turm der Martinskirche ist ein Wahrzeichen der Stadt.

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Aktueller Gewerbesteuer-Hebesatz in Landshut

Der aktuelle Gewerbesteuerhebesatz in Landshut beträgt 420 % (Stand: 2024). Im Bundesland-Ranking liegt die Gemeinde auf Platz 2.034, deutschlandweit auf Platz 9.740. Rufen Sie hier alle Informationen zur Gewerbesteuer in Landshut ab.

Gewerbesteuer-Hebesatz:

420 %

(Stand: 2024)

Ranking im Bundesland:

2.034

Ranking in Deutschland:

9.740

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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