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Erlangen: Linke fordert Erhöhung der Gewerbesteuer

Haushaltskürzungen treffen sozial Schwache

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Fraktion der Linken in Erlangen hat Anträge gegen Sozialkürzungen im Haushaltsentwurf 2025 eingereicht und fordert eine Kehrtwende in der Finanzpolitik. Sie schlägt vor, die Gewerbesteuer zu erhöhen, um so dringend benötigte Ausgaben für Wohnen und soziale Projekte zu ermöglichen.

Die vorgeschlagenen Sparmaßnahmen, die aufgrund des Haushaltsdefizits im Jahr 2024 eingeführt werden sollen, werden von der Partei abgelehnt, da sie vor allem finanziell benachteiligte Bürger treffen würden. Dazu gehört die geplante Verdopplung des Preises für das vergünstigte Deutschlandticket für Inhaber des ErlangenPasses sowie die Halbierung des Sonderfonds zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit.

Stadtrat Lukas Eitel betont: "Wir fordern, das Sozialticket zum aktuellen Preis beizubehalten und den Sonderfonds nicht zu kürzen. Um dies zu finanzieren, schlagen wir eine Erhöhung der Gewerbesteuer vor, was zu höheren Einnahmen für die Stadt führen würde. Außerdem plädieren wir dafür, die Entschädigungen für Stadträte nicht zu erhöhen und schlagen sogar eine leichte Senkung der Bürgermeistergehälter vor."

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Quelle(n) dieser Nachricht: wiesentbote.de, "erlanger linke stellt Anträge gegen Sozialkürzungen im Haushalt", 27. November 2024

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Über Erlangen:

Erlangen, eine charmante Großstadt in Bayern, bezaubert mit einer faszinierenden Mischung aus Geschichte und Moderne. Mit rund 117.806 Einwohnern (Stand: 2023) ist es die viertgrößte Stadt in Franken und Teil der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die Stadt erlebte einen bedeutenden Aufschwung, als sie im 17. Jahrhundert Hugenotten aufnahm, was ihre kulturelle Vielfalt nachhaltig prägte. Heute ist Erlangen ein wichtiges Zentrum für Bildung und Technologie. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technologiekonzern Siemens sind bedeutende Institutionen, die die Stadt zu einem wichtigen akademischen und industriellen Standort machen.

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Gewerbesteuer-Hebesatz:

440 %

(Stand: 2024)

Ranking im Bundesland:

2.046

Ranking in Deutschland:

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

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