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Bad Herrenalb: Grundsteuer-Erhöhung sorgt für Kontroverse im Gemeinderat

Gemeinderat beschließt letztlich moderatere Anpassung

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die geplante massive Erhöhung der Grundsteuer in Bad Herrenalb hat im Gemeinderat für eine kontroverse Debatte gesorgt. Die Stadt wollte die Hebesätze deutlich über das von der Bundespolitik versprochene Niveau der Aufkommensneutralität hinaus anheben, was auf starken Widerstand stieß.

Der ursprüngliche Verwaltungsvorschlag sah vor, den Hebesatz für die Grundsteuer A auf 2.150 Prozent und für die Grundsteuer B auf 541 Prozent festzulegen, während die Gewerbesteuer bei 400 Prozent bleiben sollte. Dies hätte zu erheblichen Mehreinnahmen für die Stadt geführt, die mit einer Verschuldung von 28 Millionen Euro zu kämpfen hat.

Mehrere Fraktionen sprachen sich jedoch gegen die geplante Erhöhung aus. Dorothea Müller von den Grünen betonte, dass die Bürgerinnen und Bürger bereits durch die jüngste Erhöhung der Grundsteuer belastet seien und eine weitere massive Anhebung nicht vermittelbar sei. Sie plädierte für eine aufkommensneutrale Festlegung des Hebesatzes auf 422 Prozent. Rüdiger König von der UBV wies darauf hin, dass Bad Herrenalb bereits den zweithöchsten Hebesatz im Landkreis Calw habe und eine weitere Erhöhung nicht zumutbar sei.

Letztlich stimmte der Gemeinderat mit sieben Gegenstimmen für eine moderatere Anpassung: Der Hebesatz für die Grundsteuer B wurde auf 422 Prozent und für die Grundsteuer A auf 1.579 Prozent festgelegt, während die Gewerbesteuer unverändert bei 400 Prozent bleibt.

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Quelle(n) dieser Nachricht: bnn.de, "Bad Herrenalb: Kontroverse um geplante massive Erhöhung der Grundsteuer", 29. November 2024

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Über Bad Herrenalb:

Bad Herrenalb ist eine Kurstadt im malerischen Nordschwarzwald, die für ihre heilende Atmosphäre bekannt ist. Mit rund 8284 Einwohnern (Stand 2023) bietet sie eine Mischung aus historischer Schönheit und modernem Kurkomfort. Die Stadt entstand aus einem Kloster und liegt im Alb-Tal, umgeben von der beeindruckenden Landschaft des Schwarzwaldes. Seit 1954 trägt sie das Prädikat "heilklimatischer Kurort", was ihre Beliebtheit bei Erholungssuchenden und Naturliebhabern unterstreicht.

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Gewerbesteuer-Hebesatz:

400 %

(Stand: 2025)

Ranking im Bundesland:

1.018

Ranking in Deutschland:

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