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Wismar: Finanzen im Plus, Bauprojekte im Verzug

Gewerbesteuer-Nachzahlungen bescheren der Hansestadt unerwarteten Geldsegen

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Stadt Wismar kann auf ein finanziell erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Laut einem Stadtsprecher hat Wismar unerwartete Gewerbesteuer-Nachzahlungen erhalten und damit höhere Einnahmen als erwartet erzielt. Dieser positive Trend soll sich fortsetzen, da sich Firmen im neuen Großgewerbestandort "Kritzowburg-Hornstorf" ansiedeln sollen. Das 140 Hektar große Areal soll ab dem nächsten Jahr Unternehmen beherbergen und für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.

Während die Stadt finanziell gut dasteht, gibt es bei einigen Bauprojekten Verzögerungen. Das 50 Millionen Euro teure Einkaufszentrum "Drewespark" wird voraussichtlich erst im nächsten Jahr eröffnet, obwohl es bereits für diesen Sommer geplant war. Auch der Ersatzbau einer Sporthalle im Stadtteil Friedenshof verzögert sich aufgrund einer Insolvenz der Baufirma. Der 11,5 Millionen Euro teure Neubau soll nun wahrscheinlich erst 2026 fertiggestellt werden. Im kommenden Jahr soll hingegen die Sport- und Mehrzweckhalle nach sechs Jahren Bauzeit saniert und in "Stadthalle" umbenannt werden.

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Quelle(n) dieser Nachricht: tagesschau.de, "Wismarer Stadtverwaltung zieht positive Bilanz für 2024", 23. Dezember 2024

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Über Wismar:

Wismar, eine charmante Hansestadt an der Ostseeküste, blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Als sechstgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns ist sie ein bedeutendes Mittelzentrum. Die UNESCO würdigte ihre historische Bedeutung im Jahr 2002, indem sie die Altstadt von Wismar zusammen mit Stralsund in die Welterbeliste aufnahm. Die Stadt ist ein beliebtes Touristenziel, das für seine mittelalterliche Architektur und seine Ostseelage bekannt ist. Die Altstadt, die unter schwedischer Herrschaft stand, beherbergt beeindruckende Bauwerke aus dem Spätmittelalter, darunter die Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen.

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Gewerbesteuer-Hebesatz:

450 %

(Stand: 2024)

Ranking im Bundesland:

714

Ranking in Deutschland:

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

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Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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