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Waiblingen: Haushaltssituation erfordert schwierige Entscheidungen

Gemeinderat diskutiert Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Waiblingen steht vor schwierigen Entscheidungen in Bezug auf Sparmaßnahmen und mögliche Steuererhöhungen. Während die Verwaltung und der Gemeinderat teilweise unterschiedliche Ansichten haben, ist man sich einig, dass aufgrund sinkender Gewerbesteuereinnahmen und höherer Ausgaben gespart werden muss. Die Diskussionen drehen sich um die Besetzung von Stellen, Einsparpotenziale im Bauwesen und die mögliche Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern.

Waiblingen muss aufgrund sinkender Gewerbesteuereinnahmen und steigender Ausgaben den Gürtel enger schnallen. Oberbürgermeister Sebastian Wolf sprach in seiner Haushaltsrede von einer "dramatischen Entwicklung", die zu drastischen Sparmaßnahmen zwinge. So sollen im kommenden Jahr beispielsweise keine neuen Stellen geschaffen werden, obwohl neue Kindertageseinrichtungen eröffnet werden.

Die Fraktionen im Gemeinderat haben unterschiedliche Ansichten zu den Sparmaßnahmen und möglichen Steuererhöhungen. Während die CDU und die Demokratischen Freien Bürger den Vorschlag der Verwaltung grundsätzlich begrüßen, äußern die SPD und die Bürgerliste Bittenfeld Bedenken, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen auf Familien und Kinder. Im Bereich Bauen sehen einige Fraktionen weiteres Einsparpotenzial, während die Neugestaltung der Schmidener Straße und das geplante "Haus der Musik" an der Rems von anderen Stadträten in Frage gestellt werden. Die Grünen fordern trotz Sparzwängen Maßnahmen gegen den Klimawandel und schlagen die Auslotung von Agri-PV-Anlagen vor.

In Bezug auf Steuererhöhungen sind sich die Fraktionen uneinig. Während die CDU und die FDP zunächst alle Einsparpotenziale ausschöpfen wollen, bevor sie Steuererhöhungen zustimmen, begrüßt die SPD den Vorschlag der Verwaltung, die Gewerbesteuer um 20 Punkte zu erhöhen. Die FDP schlägt außerdem eine Erhöhung der Vergnügungssteuer um 20 % vor. Die Diskussionen im Gemeinderat zeigen, dass schwierige Entscheidungen anstehen, um die Haushaltssituation in Waiblingen zu verbessern.

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Quelle(n) dieser Nachricht: stuttgarter-nachrichten.de, "Wo wollen die Räte den Rotstift ansetzen?", 13. Dezember 2024

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Über Waiblingen:

Waiblingen, eine charmante Stadt in Baden-Württemberg, ist ein pulsierendes Zentrum in der Region Stuttgart. Mit einer Einwohnerzahl von über 55.000 (Stand: 2023) ist sie die größte Stadt im Rems-Murr-Kreis. Strategisch günstig, nur 10 Kilometer von Stuttgart entfernt gelegen, bietet Waiblingen eine ausgewogene Mischung aus städtischem Flair und ländlicher Idylle. Als Kreisstadt und Teil der europäischen Metropolregion Stuttgart spielt sie eine zentrale Rolle in der Region. In Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Fellbach fungiert Waiblingen als Mittelzentrum, das die umliegenden Gemeinden mit wichtigen Dienstleistungen versorgt.

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(Stand: 2024)

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