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Traditionsunternehmen Halberstädter Konserven GmbH insolvent

Tochterfirma meldet zum zweiten Mal Insolvenz an - Personalabbau ausgeschlossen

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Halberstädter Konserven GmbH, eine Tochterfirma des traditionsreichen Unternehmens Halberstädter Würstchen, hat zum zweiten Mal innerhalb von 13 Monaten Insolvenz angemeldet.

Laut dem zuständigen Insolvenzverwalter ist die Situation jedoch unter Kontrolle, und ein Personalabbau sei nicht geplant. Die Tochterfirma, die für das Befüllen von Gläsern und Konserven zuständig ist, wurde erst im Frühjahr 2024 neu gegründet und beschäftigt 57 Mitarbeiter. Das Mutterunternehmen Halberstädter Würstchen blickt auf eine 140-jährige Geschichte zurück und ist bekannt für seine Wurstkonserven, Suppen, Fertiggerichte und vegetarischen Produkte.

Die aktuelle Insolvenz wird auf einen zu geringen Absatz der Produkte zurückgeführt, während die vorherige Insolvenz im Dezember 2023 vor allem durch gestiegene Energie- und Personalkosten verursacht wurde. Der Insolvenzverwalter, Jurist Nico Kämpfert, zeigt sich dennoch optimistisch und rechnet mit einer positiven Entwicklung bis Ende des ersten Quartals 2025. Das Unternehmen mit insgesamt 164 Mitarbeitern ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und genießt mit seinem Siegel "geschützte geografische Angabe" EU-weiten Schutz für seine Produkte.

Ein möglicher Rückgang des Fleischkonsums könnte jedoch eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Laut dem Bundesverband Deutscher Wurst- und Schinkenproduzenten ist der Pro-Kopf-Verzehr von Wurstwaren in Deutschland in den letzten Jahren zurückgegangen, was den Markt für Unternehmen wie Halberstädter Würstchen potenziell schwieriger macht.

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Quelle(n) dieser Nachricht: t-online.de, "Traditionsfirma aus dem Harz ist insolvent", 26. Januar 2025

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Über Halberstadt:

Halberstadt, eine charmante Stadt im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt, ist für seine reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung bekannt. Mit etwa 40.500 Einwohnern ist es ein wichtiges industrielles und verkehrstechnisches Zentrum. Die Stadt war einst Sitz des Halberstädter Bischofs und ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur, darunter der bischöfliche Dom im gotischen Stil und die Martinikirche. Die historische Bedeutung Halberstadts zeigt sich auch in seiner jüdischen Geschichte, die es im 18. Jahrhundert zu einem Zentrum der jüdischen Orthodoxie in Deutschland machte.

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