Spatenstich von ESMC-Chipfabrik in Dresden
Öffentliche und private Gelder für Halbleiterwerk fließen
- 6 min Lesezeit
Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bekannt gab, wurden nun alle vertraglichen Vereinbarungen mit den beteiligten Unternehmen unterzeichnet. Der Bund fördert das ESMC-Werk mit bis zu 5 Milliarden Euro, was die Hälfte der geplanten Investitionen von über 10 Milliarden Euro ausmacht. TSMC, Bosch, Infineon und NXP investieren jeweils mehrere Milliarden Euro und halten Anteile an dem Joint Venture.
Das Werk soll primär für die Autoindustrie produzieren und laut BMWK eine Lücke innerhalb der deutschen und europäischen Chipindustrie schließen. Den symbolischen Spatenstich für das Werk hatten Kanzler Scholz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen bereits im August vorgenommen. Wirtschaftsminister Habeck betonte die Bedeutung der Investition für den Technologiestandort Deutschland und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Über die European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC):
Die European Semiconductor Manufacturing Company, mit Hauptsitz in Dresden (Sachsen), ist ein aufstrebender Akteur in der Halbleiterfertigung, spezialisiert auf energieeffiziente Chips und fortschrittliche Technologien für die Elektronikbranche. Neben Dresden sind bedeutende Nebenstandorte in Villach (Kärnten, Österreich) und Regensburg (Bayern) angesiedelt, wo Forschung und Entwicklung sowie Produktion eng verzahnt sind. Das Unternehmen beliefert Kunden in Schlüsselindustrien wie Automobil, Industrieautomation und Kommunikationstechnologie. Mit einem geschätzten Jahresumsatz im mittleren Milliardenbereich positioniert sich ESMC als eine treibende Kraft in der europäischen Halbleiterindustrie. Technologische Innovation und regionale Fertigungskapazitäten stehen im Mittelpunkt der Strategie.
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Quelle(n) dieser Nachricht: heise.de, "ESMC-Chipfabrik Dresden: Alle öffentlichen und privaten Gelder sind beisammen", 14. Dezember 2024
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