"Schraubenkönig" Würth übergibt das Zepter an seinen Enkel
Machtwechsel im Milliarden-Konzern:
- 6 min Lesezeit
Das Kontrollgremium, der Stiftungsaufsichtsrat, der über die Familienstiftungen wacht, denen die Würth-Gruppe gehört, wird künftig von Würths Enkel Benjamin (43) geleitet. Der 89-jährige Würth zieht sich damit weitgehend von der Spitze seines Lebenswerks zurück, wie bereits im Oktober angekündigt.
Der neue Chef betont, dass er nicht beabsichtigt, alles umzukrempeln, sondern die erfolgreiche Arbeit seines Großvaters fortführen und ausbauen möchte. Reinhold Würth selbst versichert, dass er sich zwar nicht groß einmischen, aber dennoch ein wachsames Auge auf das Unternehmen haben werde: "Ich quatsche aus dem Hintergrund vielleicht schon noch ein bisschen rein. Aber ich werde mich zurückhalten." Dennoch ist er zuversichtlich, was die Zukunft des Handelskonzerns betrifft, der eine beeindruckende Eigenkapitalquote von 48 Prozent vorweisen kann.
Zum Jahreswechsel gab es weitere Wechsel in der Führungsriege: Enkel Sebastian Würth übernimmt den Vorsitz des Beirats, und Enkelin Maria Würth leitet nun die Kunst- und Kulturaktivitäten des Unternehmens. Der einstige kleine Betrieb hat sich unter Reinhold Würths Führung zu einem riesigen Handelskonzern entwickelt, der heute mehr als eine Million Produkte anbietet und weltweit über 88.500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz der Würth-Gruppe belief sich 2023 auf beeindruckende 20 Milliarden Euro.
Über Reinhold Würth:
Reinhold Würth ist der langjährige Unternehmer und Visionär hinter der Erfolgsgeschichte der Adolf Würth GmbH & Co. KG, die er ab den 1950er-Jahren von einem kleinen Familienbetrieb zu einem weltweit führenden Handelsunternehmen für Befestigungs- und Montagematerialien aufgebaut hat. Unter seiner Führung entwickelte sich Würth zu einem Konzern mit Standorten in über 80 Ländern und einem durchschnittlichen Jahresumsatz im zweistelligen Milliardenbereich. Neben seinem unternehmerischen Wirken engagiert sich Reinhold Würth intensiv in der Kunst- und Kulturförderung und hat bedeutende Stiftungen sowie Museen ins Leben gerufen, darunter das Museum Würth in Künzelsau (Baden-Württemberg). Sein Unternehmergeist und seine Innovationskraft prägen den globalen Erfolg der Marke Würth nachhaltig.
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Quelle(n) dieser Nachricht: bild.de, "Jetzt haben die Schrauben-Enkel das Sagen", 2. Januar 2025
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