gewerbesteuer.net

Gewerbesteuer-Informationsportal

Neu-Isenburg

Neu-Isenburg: Etat verabschiedet, Gewerbesteuer steigt 2025

Stadtverordnetenversammlung beschließt Nachtragshaushalt

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Stadtverordnetenversammlung von Neu-Isenburg hat am Mittwochabend den Nachtragshaushalt für 2024/25 verabschiedet.

Trotz scharfer Kritik der Opposition stimmte die Mehrheit von CDU, Grünen und FWG für den Etat, der einen Fehlbetrag im Ergebnishaushalt von 17,2 Millionen Euro für 2024 und 12,49 Millionen Euro für 2025 ausweist. Dieser wird durch Rücklagen und unerwartete Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 25 Millionen Euro im November ausgeglichen.

Der Gewerbesteuer-Hebesatz steigt von 345 auf 360 Basispunkte, während die Grundsteuer B einkommensneutral auf 472 Prozent festgelegt wurde.

Die Mandatsträger beschlossen zudem eine Erhöhung verschiedener Gebühren, darunter Parkgebühren, Feuerwehreinsätze und Abwassergebühren. Die CDU-Fraktionschefin Bettina Blüchardt betonte die Notwendigkeit von Steuererhöhungen, um Rücklagen für steigende Ausgaben und Umlagen zu bilden. Maria Sator-Marx (Grüne) und Frank Wöllstein (FWG) stimmten zu und verwiesen auf die mittelfristig erwarteten geringeren Einnahmen und höheren Abgaben im Kreis.

Die Opposition kritisierte den Etat und die Konsolidierungsgespräche scharf. Dr. Oliver Hatzfeld ("Die Ysenburger!") wies auf das Ausgabenproblem der Stadt hin und forderte Einsparungen. Markus Munari (SPD) bemängelte den Umgang mit dem Parlament während der Haushaltsberatungen und kündigte an, dass seine Fraktion künftig nicht mehr an den Konsolidierungsgesprächen teilnehmen werde. Thilo Seipel (FDP) wies darauf hin, dass anstehende Großprojekte wie die Regionaltangente West und der Umbau der Hugenottenhalle im Etat nicht berücksichtigt seien.

Neuigkeit anhören

Quelle(n) dieser Nachricht: op-online.de, "Etat unversöhnlich verabschiedet, Gewerbesteuer steigt", 13. Dezember 2024

Sie interessieren sich für weitere spannende Wirtschaftsneuigkeiten aus Deutschland? Dann rufen Sie hier unsere Wirtschafts-Top-News aus ganz Deutschland auf.

Mehr Gewerbesteuer-Informationen aus Neu-Isenburg

Nutzen Sie den kostenlosen Gewerbesteuer-Rechner von gewerbesteuer.net für Neu-Isenburg:

Ihre Gewerbesteuer in Neu-Isenburg berechnen & Gewerbesteuer mit Nachbar-Gemeinden vergleichen


Rufen Sie alle Gewerbesteuer-Informationen von gewerbesteuer.net für Neu-Isenburg ab (inklusive Standort-Analyse):

Gewerbesteuer-Standort-Informationen von Neu-Isenburg aufrufen

Neu-Isenburg: Etat verabschiedet, Gewerbesteuer steigt 2025 - Gewerbesteuer News

Über Neu-Isenburg:

Neu-Isenburg, eine Mittelstadt im Landkreis Offenbach, ist ein bedeutender Ort in der Geschichte der Hugenotten und Waldenser. Die Stadt wurde als Zufluchtsort für Hugenotten gegründet und feiert 2024 ihr 325-jähriges Bestehen. In ihrer Entwicklung wandelte sich Neu-Isenburg von einer Zufluchtsstätte zu einem industriellen Zentrum und später zu einer modernen Dienstleistungs- und Wohnstadt. Die Stadt liegt in der Nähe des Frankfurter Flughafens und ist ein beliebter Wohnort für Pendler nach Frankfurt.

Auf gewerbesteuer.net erhalten Sie kostenlos alle Informationen zur Gewerbesteuer in Deutschland.

Aktueller Gewerbesteuer-Hebesatz in Neu-Isenburg

Der aktuelle Gewerbesteuerhebesatz in Neu-Isenburg beträgt 360 % (Stand: 2025). Im Bundesland-Ranking liegt die Gemeinde auf Platz 26, deutschlandweit auf Platz 3.444. Rufen Sie hier alle Informationen zur Gewerbesteuer in Neu-Isenburg ab.

Gewerbesteuer-Hebesatz:

360 %

(Stand: 2025)

Ranking im Bundesland:

26

Ranking in Deutschland:

3.444

Alle Gewerbesteuer-Informationen aus Neu-Isenburg kostenlos abrufen

Dieser Artikel wurde geschrieben von:

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

Teilen Sie unseren Artikel

Weitere Artikel aus Hessen für Sie:

CO₂-Preis: IHK Kassel-Marburg warnt: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten

Herausforderungen für die regionale Wirtschaft

CO₂-Preis: IHK Kassel-Marburg warnt: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten

CO₂-Preis: IHK Kassel-Marburg warnt: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten

Herausforderungen für die regionale Wirtschaft

CO₂-Preis: IHK Kassel-Marburg warnt: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten

Fürth erzielt Rekordgewerbesteuereinnahmen 2024

Stadt verzeichnet zweitbestes Ergebnis der Nachkriegszeit

Fürth erzielt Rekordgewerbesteuereinnahmen 2024

Das könnte Sie auch interessieren: