Deutschland
Nachfolgekrise im Mittelstand in Deutschland
KfW warnt vor drohender Schließungswelle bei Mittelständlern
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Laut der KfW Bankengruppe erwägen immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer aufgrund des fehlenden Nachwuchses die Geschäftsaufgabe. Die Staatsbank warnt, dass in diesem Jahr bis zu 231.000 mittelständische Betriebe betroffen sein könnten. Ein Hauptgrund für die drohende Schließungswelle ist das Alter der Inhaberinnen und Inhaber: Das Durchschnittsalter der mittelständischen Unternehmerschaft in Deutschland beträgt laut KfW 54 Jahre, und 39 Prozent sind 60 Jahre oder älter.
Die KfW-Analyse hebt hervor, dass eine wachsende Zahl an Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich in Richtung Ruhestand bewegen, auf ein anhaltend geringes Interesse an Existenzgründungen trifft. Insbesondere mangelt es an Interessenten für die Übernahme bestehender Unternehmen. Die Förderbank weist darauf hin, dass mittelfristig weitere 310.000 Betriebe von Schließung bedroht sein könnten, wenn keine Nachfolger gefunden werden.
Michael Schwartz, KfW-Mittelstandsexperte, warnt vor den Folgen: "Es zeichnen sich massive Lücken in den Führungsetagen mittelständischer Unternehmen ab." Die aktuelle Lage unterstreicht die Dringlichkeit, Lösungen für die Nachfolgeplanung im Mittelstand zu finden und so die Fortführung erfolgreicher Unternehmen sicherzustellen. Andernfalls könnten die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft erheblich sein.
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Quelle(n) dieser Nachricht: pnp.de, "Immer mehr Unternehmer finden keine Nachfolge", 10. Januar 2025
