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Möbelindustrie in der Krise: Saarbrücker Traditionsunternehmen streicht Stellen

Möbel-Martin-Gruppe reagiert auf finanzielle Schwierigkeiten – bis zu 330 Arbeitsplätze betroffen

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die deutsche Möbelindustrie kämpft mit massiven Herausforderungen, wie das Beispiel der Möbel-Martin-Gruppe zeigt.

Das nach eigenen Angaben größte Möbeleinzelhandelsunternehmen in Südwestdeutschland mit Sitz in Saarbrücken sieht sich gezwungen, seine Belegschaft um bis zu 20 Prozent zu reduzieren. Bis zu 330 Arbeitsplätze sind betroffen, von denen bereits 110 durch Vorruhestand oder natürliche Fluktuation abgebaut wurden. Das familiengeführte Unternehmen, gegründet 1959, betreibt acht Einrichtungshäuser im Saarland und in Rheinland-Pfalz und beschäftigt an seinen Standorten insgesamt 1.600 Mitarbeiter.

In einem internen Schreiben an die Belegschaft führt die Geschäftsführung die roten Zahlen des Unternehmens auf die Folgen der Corona-Pandemie und die gestiegenen Kosten für Strom und Rohstoffe zurück. Um im aggressiven Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, seien nun Investitionen und die Anpassung von Strukturen und Prozessen notwendig. Die verbleibenden Mitarbeiter könnten ebenfalls betroffen sein, da das Unternehmen auch Gehaltseinbußen in Betracht zieht.

Die Krise auf dem Möbelmarkt und die allgemeine Rezession in Deutschland zwingen das Traditionsunternehmen zu diesen Maßnahmen, so der Sprecher der Geschäftsführung, Nicolas Martin. Die Möbel-Martin-Gruppe ist nicht das erste Unternehmen in der Branche, das mit solchen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Bereits im vergangenen Jahr musste ein baden-württembergischer Möbelhersteller einen Standort schließen und auch am Hauptsitz gab es personelle Konsequenzen.

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Quelle(n) dieser Nachricht: merkur.de, "Deutsches Familienunternehmen streicht 20 Prozent der Arbeitsplätze – bis zu 330 Mitarbeiter betroffen", 5. Februar 2025

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