Waren (Müritz)

Millionenloch im Warener Haushalt: AfD fordert Sparmaßnahmen statt Steuererhöhungen

Stadt Waren vor finanziellen Herausforderungen - AfD-Fraktion lehnt Steuererhöhungen ab

Johanna Richter

23.11.2024, 07:29 Uhr - 6 min Lesezeit

Die Stadt Waren in Mecklenburg-Vorpommern steht vor einem großen Haushaltsdefizit, das bis 2025 voraussichtlich zwischen 5 und 6,5 Millionen Euro betragen wird. Während die Stadtverwaltung Steuererhöhungen in Betracht zieht, um die Einnahmen zu steigern, lehnt die AfD-Fraktion diese Maßnahme entschieden ab. Frank Müller, Fraktionsvorsitzender der AfD, betont, dass die Stadt stattdessen ihre Ausgaben reduzieren und sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren sollte.

Müller kritisiert die Pläne der Stadt, die Grundsteuer zu erhöhen, und verweist auf die bereits hohen Belastungen der Bürger durch die bundesweite Grundsteuerreform. Er argumentiert, dass eine weitere Steuererhöhung auf kommunaler Ebene die Hausbesitzer in Waren zusätzlich belasten würde, von denen ein Viertel Eigenheimbesitzer sind. Die AfD-Fraktion fordert stattdessen Sparmaßnahmen und eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen der Stadt, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten und Waren als attraktiven Standort für Investoren zu erhalten. Müller betont, dass eine einladende Steuerlandschaft ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für die Stadt sei, um Investitionen anzuziehen und die Zukunftsfähigkeit Warens zu sichern.

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Über Waren (Müritz):

Waren (Müritz) ist eine charmante Stadt im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte in Deutschland. Mit über 21.000 Einwohnern ist es ein beliebtes Reiseziel und ein bedeutendes Mittelzentrum in der Region. Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins frühe 13. Jahrhundert in eine slawische Siedlung zurückreicht. Waren war einst die Residenzstadt der Fürsten von Werle und hat eine reiche kulturelle Vergangenheit.

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