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Maschinenbauindustrie in der Krise: Jeder vierte Betrieb streicht Stellen

Schwache Konjunktur und ausbleibende Aufträge belasten - Verband fordert Reformen zur Stärkung des Standortes Deutschland

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Maschinenbauindustrie in Deutschland steckt in einer Krise. Ein Viertel der Betriebe plant in den nächsten sechs Monaten, Stellen zu streichen, da die schwache Auftragslage anhält. In einer Umfrage des Branchenverbandes VDMA bewertet ein Drittel der Unternehmen ihre Auftragslage als riskant, während jeder dritte Maschinen- und Anlagenbauer seine aktuelle Lage als schlecht bezeichnet. Die Folge ist eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft.

Der VDMA fordert politische Reformen, um den Standort Deutschland zu stärken. Dazu gehören eine Senkung des Unternehmenssteuersatzes auf maximal 25 Prozent, Bürokratieabbau, weniger Regulierung und ein flexiblerer Arbeitsmarkt. "Es braucht ein echtes Upgrade unseres Standorts", mahnt VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Die schwächelnde Konjunktur, schwache Nachfrage aus wichtigen Absatzmärkten wie China und den USA sowie Handelskonflikte belasten die Branche, die in Deutschland über eine Million Menschen beschäftigt. Laut der jüngsten VDMA-Prognose wird für 2025 ein weiterer Rückgang der Jahresproduktion erwartet.

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Quelle(n) dieser Nachricht: t-online.de, "Maschinenbauer: Jeder Vierte muss Stellen streichen", 29. Januar 2025

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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