KfW-Studie zeigt: Kleine Firmen haben keine Nachhaltigkeitsdaten
Klimarisiken spielen eine wachsende Rolle in Bankgesprächen
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Die KfW-Studie zeigt, dass sich nur etwa die Hälfte der befragten KMU in der Lage sah, Indikatoren wie Strom-, Energie- oder Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen anzugeben. Dies, obwohl die EU-Vorschriften zur Erhebung von Nachhaltigkeitsinformationen direkt nur für Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten gelten. Dennoch warnt KfW-Expertin Grewenig, dass KMU indirekt betroffen sein könnten, da größere Geschäftspartner und Banken zunehmend auf Umweltrisiken achten müssen.
Die KfW erwartet, dass der Bedarf an Nachhaltigkeitsinformationen seitens der Finanzinstitute weiter steigen wird, und betont, dass Nachhaltigkeit nicht nur Umweltaspekte, sondern auch soziale und gute Unternehmensführung umfasst. KMU sollten sich daher auf eine zunehmende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei Kreditverhandlungen einstellen.
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Quelle(n) dieser Nachricht: handelsblatt.com, "Kleine Firmen können Banken kaum Nachhaltigkeitsdaten liefern", 12. Dezember 2024