Kanzlerkandidat Habeck fordert Befreiung von Bürokratie für Start-ups
Kanzlerkandidat der Grünen will Gründungsstartzeit einführen

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In einem Gastbeitrag im "Handelsblatt" fordert Habeck, dass junge Unternehmen in den ersten Jahren von bürokratischen Hürden befreit werden sollen. Zudem spricht er sich für eine weitere Vereinfachung des Gründungsprozesses aus, indem Unternehmen sich online über ein zentrales Portal gründen lassen.
Um das Steuersystem innovationsfreundlicher zu gestalten, schlägt Habeck eine Investitionsprämie und eine verbesserte steuerliche Forschungsförderung vor. Deutschland brauche eine neue Gründerzeit, so der Grünen-Politiker. Zudem müsse der Zugang zu Wagniskapital für Start-ups verbessert werden, wozu die europäische Kapitalmarktunion vorangetrieben werden solle.
Habeck warnt davor, dass immer mehr Spitzenunternehmen in den USA und China entstehen und plädiert für mehr Offenheit gegenüber neuen Technologien. Um bei digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz konkurrenzfähig zu bleiben, schlägt er eine Entschlackung des Datenschutzes vor. Des Weiteren sollen Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung durch einen Deutschlandfonds und eine Reform der Schuldenbremse deutlich erhöht werden.
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Quelle(n) dieser Nachricht: presse-augsburg.de, "Habeck schlägt „Gründungsstartzeit“ für neue Unternehmen vor", 13. Januar 2025
