Gastgewerbeumsatz sinkt 2024 in Deutschland
2,1 % niedriger als 2023

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Nominal, also einschließlich Preissteigerungen, stieg der Umsatz um 1,0 %. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass nur in drei von elf Monaten (Februar, März und November 2024) höhere reale Umsätze als in den jeweiligen Vorjahresmonaten erzielt wurden. Die Gastronomie war besonders stark betroffen, mit einem realen Umsatzrückgang von 3,7 % im Zeitraum Januar bis November 2024. Die Beherbergungsbranche verzeichnete einen moderateren Rückgang von 0,4 %. Im Vergleich zu 2019, dem Vor-Corona-Jahr, sank der reale Gastgewerbeumsatz um 12,6 %, während der nominale Umsatz aufgrund höherer Preise um 10,4 % anstieg.
Im November 2024 stieg der Umsatz im Gastgewerbe kalender- und saisonbereinigt real um 3,9 % und nominal um 3,8 % im Vergleich zum Oktober. Dennoch lag der reale Umsatz um 0,1 % unter dem von November 2023 und um 14,1 % unter dem Niveau von November 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie. Die nominalen Umsätze waren hingegen 8,4 % höher als im Vorjahreszeitraum.
Die Gastronomie verzeichnete im November 2024 einen realen Umsatzanstieg von 3,4 % gegenüber dem Vormonat, lag aber 1,8 % unter dem Wert von November 2023. Die Hotels und Beherbergungsunternehmen erzielten ein reales Umsatzplus von 5,2 % im Monatsvergleich und 3,2 % im Vorjahresvergleich. Dennoch lagen die realen Umsätze auch hier unter dem Niveau von November 2019.
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Quelle(n) dieser Nachricht: destatis.de, "Gastgewerbeumsatz 2024 real voraussichtlich um 2,1 % niedriger als 2023", 21. Januar 2025
