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Deutscher Autozulieferer Voit Automotive meldet Insolvenz an

2000 Jobs in Gefahr - Schwieriger Umstieg auf Elektroautos belastet Automobilindustrie

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die deutsche Automobilindustrie kämpft mit einer Krise, die durch den schleppenden Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektroautos verschärft wird.

Diese Entwicklung trifft insbesondere die Zulieferer hart, wie das aktuelle Beispiel Voit Automotive zeigt. Das saarländische Unternehmen hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet, wobei nun rund 2000 Arbeitsplätze gefährdet sind. Voit Automotive, ein Spezialist für Aluminium-Druckguss, beliefert eine Vielzahl großer Automobilhersteller, darunter Audi, BMW, Mercedes und VW. Das Ziel des Insolvenzverfahrens ist es, das Unternehmen und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Der Rückgang der Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und der gescheiterte Einstieg eines chinesischen Investors haben zu dieser schwierigen Situation beigetragen.

Die angespannte Lage der Autozulieferer wird durch Insolvenzzahlen unterstrichen: Laut der Unternehmensberatung Falkensteg war 2024 jede sechste Insolvenz in der Autobranche zu verzeichnen, und für 2025 wird ein weiterer Anstieg erwartet. Die Gewerbesteuereinnahmen in den betroffenen Regionen dürften durch diese Entwicklungen erheblich beeinträchtigt werden. Die Krise der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer hat somit auch deutliche Auswirkungen auf die Gewerbesteuerlandschaft in Deutschland.

Die Zukunft von Voit Automotive und seinen Mitarbeitern bleibt ungewiss, und der Druck auf die gesamte deutsche Automobilindustrie nimmt weiter zu. Der schwierige Übergang zu Elektroautos fordert seinen Tribut, und die Auswirkungen werden voraussichtlich auch in der Gewerbesteuerbilanz spürbar sein.

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Quelle(n) dieser Nachricht: fr.de, "2000 Jobs in Gefahr: Deutscher Autozulieferer meldet Insolvenz an", 24. Januar 2025

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