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Deutsche Firmen planen Stellenabbau für 2024

Wirtschaftslage und Unsicherheiten führen zu pessimistischen Aussichten

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Fast vier von zehn deutschen Unternehmen planen einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge, im Jahr 2024 Stellen abzubauen. Die trüben Wirtschaftsprognosen und Unsicherheiten führen zu einer Reduzierung von Investitionen und einem pessimistischen Ausblick für den Arbeitsmarkt. Der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum beschreibt die Situation als eine Phase erhöhter Deindustrialisierung.

Das arbeitgebernahe Institut zieht Vergleiche zur Finanzkrise 2008 und stellt fest, dass der aktuelle Pessimismus nur von damals übertroffen wurde. Die IW-Analyse prognostiziert keine konjunkturelle Wende für Deutschland und sagt stattdessen ein weiteres Jahr wirtschaftlicher Stagnation voraus.

Der positive Trend des Beschäftigungsaufbaus in Deutschland seit 2005 könnte damit enden. Besonders betroffen ist die Industrie, die laut IW-Analyse unter einer tiefgreifenden Strukturkrise leidet. Konjunkturchef Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) betont, dass in der Industrie von einer Rezession gesprochen werden kann, die dauerhaft Arbeitsplätze kosten wird.

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Quelle(n) dieser Nachricht: hasepost.de, "Deutsche Firmen planen 2024 Stellenabbau wegen Wirtschaftslage", 11. Dezember 2024

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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