DDoS-Attacken: Russische Cyber-Angriffe auf deutsche Unternehmen und Behörden
DDoS-Attacken legen Webseiten lahm
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Die Angriffe, bekannt als DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service), zielten auf die Webseiten der Betroffenen ab und führten dazu, dass diese zeitweise schwer erreichbar oder komplett offline waren.
Unter den Opfern befinden sich namhafte Unternehmen wie der Waffenhersteller Walther und der Energie-Konzern Vattenfall, aber auch kleinere Firmen aus verschiedenen Branchen. Die Urheber der Angriffe, die russische dDoS-Bande NoName057(16) und ihre Handlanger, nutzen die Attacken offenbar als politische Botschaft und erpressen kein Lösegeld.
Die Gruppe gibt ihre Präsenz und Absichten ungeniert über die Plattform Telegram preis: Ihr Avatar ist ein russischer Bär in Militärkleidung am Laptop mit Totenkopf-Symbolik. Zu ihren Verbündeten zählen angeblich auch Gruppen aus Algerien und anderen nordafrikanischen Staaten. Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Verwundbarkeit deutscher Unternehmen und Behörden im digitalen Zeitalter und unterstreicht die Bedeutung von robusten Cyber-Sicherheitsmaßnahmen.
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Quelle(n) dieser Nachricht: heise.de, "Virtuelle Kampagne: DDoS-Attacken legen deutsche Firmen-Webseiten lahm", 17. Dezember 2024