Curevac: Fokus auf Forschung und Kostensenkung
Tübinger Biotech-Unternehmen strukturiert nach Corona-Turbulenzen um
- 6 min Lesezeit
Das Unternehmen hatte während der Corona-Pandemie Millionenverluste aufgrund der gescheiterten Entwicklung eines Corona-Impfstoffs hinnehmen müssen. Nun konzentriert man sich auf die Bereiche Onkologie und Nicht-Atemwegserkrankungen, darunter bakterielle Krankheiten und wiederkehrende Harnweg-Erkrankungen. Die mRNA-Technologie soll dabei eine zentrale Rolle spielen.
Um finanziell wieder Fuß zu fassen, verkaufte Curevac die Lizenzrechte für mRNA-Grippe- und Covid-19-Impfstoffe an den britischen Pharmakonzern GSK. Dieser Deal, der bis zu 1,45 Milliarden Euro wert ist, brachte eine Vorauszahlung von 400 Millionen Euro ein und sicherte so die finanzielle Zukunft des Unternehmens. Curevac, an dem der Bund über die KfW einen Anteil von rund 13 Prozent hält, konnte so im dritten Quartal erstmals seit der Pandemie wieder schwarze Zahlen schreiben.
Zudem setzt Curevac auf eine Restrukturierung und Kostensenkung. Das Unternehmen habe sich während der Pandemie zu schnell vergrößert und sei zu kompliziert geworden, so Zehnder. Durch die Reduzierung von Hierarchieebenen und das Zusammenlegen von Abteilungen sowie den Abbau von 300 Stellen sollen ab 2025 rund 30 Prozent der Betriebskosten eingespart werden. Der Stellenabbau kostete das Unternehmen rund 14 Millionen Euro an Abfindungen.
Neben der Neuausrichtung muss sich Curevac weiterhin mehreren Rechtsstreitigkeiten mit Biontech um ein Corona-Impfstoffpatent stellen, die 2025 in Deutschland, den USA und Großbritannien weitergehen werden.
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Quelle(n) dieser Nachricht: stuttgarter-zeitung.de, "Nach schwierigen Zeiten – Curevac fokussiert sich wieder auf Forschung", 5. Januar 2025
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