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CO₂-Preis: IHK Kassel-Marburg warnt: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten

Herausforderungen für die regionale Wirtschaft

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Seit dem 1. Januar ist der CO₂-Preis in Deutschland von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne gestiegen. Dies führt zu höheren Energiekosten für Verbraucher und Unternehmen, insbesondere in Branchen mit hohem Energieverbrauch. Die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg berichten von den Herausforderungen, die dieser Anstieg für die regionale Wirtschaft mit sich bringt.

Die IHK befürchtet, dass die höhere CO₂-Bepreisung die regionale Wirtschaft belasten und die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich verringern wird. Branchen wie die Pharmaindustrie, Gießereien und Logistikunternehmen müssen mit Mehrkosten für Brennstoffe kämpfen, die nur schwer an die Kunden weitergegeben werden können. Auch die Handwerkskammer Kassel erwartet sinkende Erträge für die Unternehmen und warnt vor einer existenziellen Herausforderung, da die Betriebe in Deutschland bereits mit hohen Steuer- und Abgabelasten konfrontiert sind.

Die Kasseler Spedition Jung bestätigt, dass die gestiegenen Preise für Diesel und Benzin sich negativ auf ihr Geschäftsmodell auswirken werden. Das Unternehmen sieht sich nicht in der Lage, die Mehrkosten an die Kunden weiterzugeben, da der Markt von Mitbewerbern dominiert wird, die Lohn-Dumping betreiben. Dennoch versucht die Spedition, durch Optimierung ihrer Abläufe und die Reduzierung von Leerfahrten gegenzusteuern. Auch eine Umstellung auf umweltfreundliche Antriebe ist geplant, trotz der derzeit hohen Anschaffungskosten für Elektro-Lkw.

Viele regionale Unternehmen setzen bereits seit Jahren auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsprojekte, wie Tobias Heidrich, Teamleiter der IHK für Energie, Umwelt und Industrie, berichtet. Dennoch werden die zusätzlichen CO₂-bedingten Mehrkosten als schädlich für die Wirtschaft angesehen, insbesondere in Zeiten knapper Kassen und internationaler Risiken. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im internationalen Wettbewerb wird durch die gestiegenen Energiekosten verringert.

Um die Herausforderungen zu bewältigen, fordern die Betriebe langfristige Planungssicherheit und staatliche Unterstützung, wie beispielsweise eine Lkw-Mautbefreiung für Elektro-Lkw. Trotz der Schwierigkeiten bleibt die CO₂-Bepreisung eine notwendige Maßnahme, um die Klimaziele zu erreichen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Es gilt, einen Mittelweg zwischen wirtschaftlichem Erfolg und dem Erhalt regionaler Unternehmen auf der einen Seite und einer erfolgreichen Energiewende auf der anderen Seite zu finden.

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Quelle(n) dieser Nachricht: hna.de, "CO₂-Preis schadet Betrieben: Unternehmen kämpfen mit gestiegenen Energiekosten", 14. Januar 2025

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Marburg, die charmante Universitätsstadt in Hessen, liegt malerisch an der Lahn und ist ein kulturelles Juwel mit einer reichen Geschichte. Seit dem 13. Jahrhundert eine Stadt, ist Marburg heute ein Oberzentrum in Mittelhessen und ein beliebtes Ziel für Besucher. Mit rund 78.203 Einwohnern ist es die achtgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt verdankt ihren Namen möglicherweise einer ehemaligen Grenze zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und den Erzbischöfen von Mainz.

Über Kassel:

Kassel, eine Stadt mit einer reichen Geschichte, ist die drittgrößte Stadt des Bundeslandes Hessen. Mit rund 205.000 Einwohnern ist es ein bedeutendes kulturelles und administratives Zentrum. Die Stadt war einst die Heimat mächtiger Landgrafschaften und Königreiche, was sich in ihren beeindruckenden Residenzen und Schlössern widerspiegelt. Der Bergpark Wilhelmshöhe, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein herausragendes Beispiel für diese Architektur und beinhaltet das Schloss Wilhelmshöhe und die Orangerie. Kassel ist auch für die documenta bekannt, eine international renommierte Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die alle fünf Jahre stattfindet.

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Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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