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Bundesnetzagentur veröffentlicht Studie zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelstand

Digitalisierungspotenziale im Mittelstand zu zwei Dritteln ausgeschöpft

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter

- 6 min Lesezeit

Die Bundesnetzagentur hat eine repräsentative Unternehmensbefragung zu Digitalisierung und ökologischer Nachhaltigkeit durchgeführt. Die Studie zeigt, dass der Digitalisierungsgrad im Mittelstand mit der Größe des Unternehmens korreliert.

Die Bundesnetzagentur hat zwischen Oktober 2022 und Februar 2023 eine repräsentative Befragung von 1.014 Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen und Größenklassen durchgeführt. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in den aktuellen Stand der Digitalisierung und der ökologischen Nachhaltigkeit im deutschen Mittelstand.

Die Studie ergab, dass 75 % der Unternehmen die Erfassung, Speicherung und Analyse von Daten als wichtig für ihr aktuelles Geschäft erachten. Während nahezu alle Unternehmen wesentliche Daten elektronisch speichern, werten 73 % diese Daten auch aus. Dieser Anteil ist bei großen Unternehmen mit 94 % höher als bei Kleinstunternehmen mit 71 %. Etwa ein Drittel der Unternehmen schränkt die Datennutzung aufgrund von Fachkräftemangel, Datenschutzbedenken und fehlenden Standards ein.

In Bezug auf den Austausch von Daten zeigte die Befragung, dass 25 % der Unternehmen eigene Daten an andere Unternehmen weitergeben, während 33 % Daten von anderen beziehen. 60 % tauschen jedoch keinerlei Daten aus. Die Digitalisierungspotenziale sind im Durchschnitt zu zwei Dritteln ausgeschöpft, wobei standardisierte Funktionsbereiche wie Buchhaltung und Personal höhere Raten aufweisen.

Die Studie zeigt auch einen Zusammenhang zwischen der Existenz einer Digitalisierungsstrategie und höheren Digitalisierungspotenzialen und -investitionen. Unternehmen mit einer Digitalisierungsstrategie schätzen ihre Potenziale um 20 % höher ein und investieren doppelt so viel in digitale Technologien.

Die Befragung ergab, dass ökologische Nachhaltigkeit für die Mehrheit der Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, eine wichtige Rolle spielt. Allerdings vermuten 60 % der Unternehmen, dass ihr Handeln nur einen geringen bis keinen Einfluss auf das Klima und die Umwelt hat.

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Quelle(n) dieser Nachricht: bundesnetzagentur.de, "Di­gi­ta­li­sie­rung im Mit­tel­stand in Zah­len", 12. Dezember 2024

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Dieser Artikel wurde geschrieben von:

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net

Johanna Richter, Redakteurin gewerbesteuer.net.

Expertin für nationale Wirtschaftsthemen.

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