Anlegerschützer wehren sich gegen Varta-Sanierungsplan
SdK reicht Verfassungsbeschwerde ein: Restrukturierung gefährdet Kleinaktionäre
- 6 min Lesezeit
Im Rahmen der Restrukturierung ist vorgesehen, das Grundkapital auf null herabzusetzen, was für freie Aktionäre den Totalverlust ihres investierten Geldes bedeuten würde. Die SdK kündigte bei der Vorstellung ihres jährlichen "Schwarzbuchs Börse" an, den Fall vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen.
Die Kritik der SdK richtet sich gegen das Restrukturierungsgesetz StaRUG, welches es Aktiengesellschaften ermöglicht, ihr Kapital zeitweise auf null zu setzen und so Insolvenzverfahren zu vermeiden. Durch dieses Vorgehen gehen jedoch die Interessen der freien Aktionäre völlig unter, da sie ohne Entschädigung enteignet werden. Die SdK sieht darin eine klare Benachteiligung und einen Verstoß gegen geltendes Recht.
Der Varta-Sanierungsplan sieht neben der Herabsetzung des Grundkapitals auch einen Schuldenschnitt vor. Das Unternehmen würde von der Börse genommen und die Aktionäre ohne Kompensation ausgeschlossen. Die SdK betont, dass dies ein klarer Missbrauch des Gesetzes sei und ein hohes Risikopotenzial für Aktionäre in ähnlichen Situationen darstelle. Die Anlegergemeinschaft wird daher sowohl eine Verfassungsbeschwerde einreichen als auch beim Amtsgericht Stuttgart Beschwerde gegen die gerichtliche Bestätigung des Restrukturierungsplans einlegen.
Über VARTA:
VARTA, mit Hauptsitz in Ellwangen (Baden-Württemberg), ist ein weltweit führender Hersteller von Batterien und Energiespeichersystemen für verschiedene Anwendungen. Bedeutende deutsche Standorte sind Nördlingen (Bayern) und Dischingen (Baden-Württemberg), wo Forschung, Entwicklung und Produktion eng verzahnt sind. Das Unternehmen bietet ein breites Portfolio, darunter Mikrobatterien, Haushaltsbatterien und Lithium-Ionen-Batterien für die Elektromobilität. Mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz im hohen dreistelligen Millionenbereich zählt VARTA zu den Spitzenreitern in der Batterietechnologie. Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie.
Neuigkeit anhören
Quelle(n) dieser Nachricht: spiegel.de, "Anlegerschützer wollen Varta-Sanierung vor Verfassungsgericht stoppen", 20. Dezember 2024
Mehr Gewerbesteuer-Informationen aus Ellwangen (Jagst)
Nutzen Sie den kostenlosen Gewerbesteuer-Rechner von gewerbesteuer.net für Ellwangen (Jagst):
Ihre Gewerbesteuer in Ellwangen (Jagst) berechnen & Gewerbesteuer mit Nachbar-Gemeinden vergleichen
Rufen Sie alle Gewerbesteuer-Informationen von gewerbesteuer.net für Ellwangen (Jagst) ab (inklusive Standort-Analyse):
Gewerbesteuer-Standort-Informationen von Ellwangen (Jagst) aufrufen
Über Ellwangen (Jagst):
Ellwangen, eine charmante Stadt im Osten Baden-Württembergs, besticht durch ihre historische Bedeutung und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Mit rund 24.500 Einwohnern ist sie ein wichtiges Zentrum in der Region Ostwürttemberg. Als Große Kreisstadt seit 1972 übernimmt Ellwangen administrative Aufgaben für die umliegenden Gemeinden. Ihre Geschichte ist eng mit der Regierung von Neuwürttemberg verbunden, die hier von 1803 bis 1806 ihren Sitz hatte.
Aktueller Gewerbesteuer-Hebesatz in Ellwangen (Jagst)
Der aktuelle Gewerbesteuerhebesatz in Ellwangen (Jagst) beträgt 400 % (Stand: 2024). Im Bundesland-Ranking liegt die Gemeinde auf Platz 1.018, deutschlandweit auf Platz 8.276. Rufen Sie hier alle Informationen zur Gewerbesteuer in Ellwangen (Jagst) ab.
Gewerbesteuer-Hebesatz:
400 %
(Stand: 2024)
Ranking im Bundesland:
1.018
Ranking in Deutschland:
8.276
Alle Gewerbesteuer-Informationen aus Ellwangen (Jagst) kostenlos abrufen